Doosan Bagger: Schwerstarbeit mit Hochgeschwindigkeit

Drei Doosan Bagger – drei Tage – eine Brücke. Exakt 72 Stunden Zeit hatte die Beller GmbH & Co. KG für den Abriss einer maroden Straßenbrücke, die über einer Bahnstrecke verlief. Vorab: Die eingesetzten Bagger DX255-5, DX340-5 und DX380-5 haben dieses Wettrennen mit der Zeit gewonnen. Kraftvoll, zuverlässig und ausdauernd ist das Doosan Trio ans Werk gegangen. Beller hatte die Maschinen in den vergangenen zwei Jahren beim Doosan-Händler Ummenhofer aus Pfullendorf gekauft und war für diesen Mammutjob somit bestens ausgerüstet.

Zug um Zug den Zeitplan einhalten

Die Aufgabe war klar: Die alte Brücke hatte nach mehr als 100 Jahren ausgedient. Der Zahn der Zeit nagte am Fundament. Die starken Vibrationen durch den Bahnverkehr führten zur Instabilität, sodass die Brücke nicht mehr mit schweren Fahrzeugen befahren werden konnte. Eine zukunftsfähige Lösung konnte nur durch Abriss und Neubau geschaffen werden. Der Zeitplan war eng gesteckt. Die unbedingt einzuhaltende Spurpause auf der stark befahrenen Bahnstrecke war auf exakt 72 Stunden begrenzt. In dieser Zeit galt es den Schutz für das Gleisbett herzustellen, die Brücke abzureißen und die Gleise in den Ursprungszustand zurückzuversetzen. Dabei musste Beller besonders auf eine Hauptdatenleitung aufpassen, die einen Großteil der Region mit dem Internet verbindet und durch den Baustellenbereich verläuft.

Abbruch rund um die Uhr


Um exakt 0:00 Uhr wurde der Bahnbetrieb eingestellt und die Freigabe für den Start der Arbeiten erteilt. Von nun an ging es Schlag auf Schlag. Rund um die Uhr im Schichtbetrieb. Die drei Doosan-Bagger, spielten Ihre Leistungsfähigkeit voll aus. Nachdem die Bahnstrecke abgedeckt wurde, erstellten sie ein Kiesbett zu dessen Schutz und begannen anschließend mit dem eigentlichen Abbruch. Ein besonderes Augenmerk lag auch auf dem Schutz der Oberleitungen. Mit Hilfe mehrerer Pulverisierer, Meißel und Greifer rückten der DX340-5 und der DX255-5 den alten Wiederlagern und der DX380-5 em Überbau zu Leibe. Der eigentliche Abriss war innerhalb kurzer Zeit vollzogen. Die rund 800 Tonnen Beton wurden abtransportiert und in den werkseigenen Aufbereitungsanlagen weiterverwertet. Die beim Abbruch der Wiederlager entstandenen Löcher wurden verfüllt und verdichtet. Dies war enorm wichtig, da die Löcher bis rund zwei Meter unterhalb der Bahnschienen reichten und so die Stabilität der Schienen beim Befahren mit schweren Bahnfahrzeugen beeinträchtigt gewesen wäre. Pünktlich nach 72 Stunden konnte die Strecke wieder für den Verkehr freigegeben werden. Auch die nachfolgenden Erdarbeiten sowie das Beladen der Lkws übernahmen die Doosan-Bagger.

Zuverlässigkeit zahlt sich aus

Die wichtigsten Maschinen vor Ort waren die drei Doosan-Bagger. Von ihnen war das Einhalten des Zeitplanes abhängig. Dazu B. Eng. Adrian Beller, verantwortlicher Projektleiter: „Auf unsere Doosan-Bagger können wir uns verlassen. Und obwohl wir zur Sicherheit die ganze Zeit über einen Servicewagen mit Mechaniker vor Ort hatten, musste dieser nicht einmal eingreifen. Die Bagger haben im Schichtbetrieb durchgehalten. Genauso wie unsere Mitarbeiter, die ebenfalls eine hervorragende Leistung gezeigt haben, auf die ich sehr stolz bin.“

Beller und Ummenhofer, zwei starke Partner

Die Firma Beller GmbH & Co. KG - Kieswerk Tief- und Straßenbau ist seit mehr als 80 Jahren Sand- und Kiesproduzent am Standort Herbertingen. Das 1937 gegründete Unternehmen beschäftigt heute rund 70 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Neben dem Kieswerk liegen die Tätigkeitsschwerpunkte in den Bereichen Abbruch, dem Tief- und Straßenbau. Hierfür kann das Unternehmen auf einen großen Maschinenpark zurückgreifen, zu dem die drei in diesem Projekt eingesetzten Doosan-Bagger und ein Doosan DX140-5 gehören. Die Doosan-Bagger bezieht Beller von dem Doosan-Vertragshändler Ummenhofer aus Pfullendorf, mit dem das Unternehmen eine langjährige Partnerschaft verbindet.

Adrian Beller: „Mit Ummenhofer haben wir einen kompetenten Partner an unserer Seite, auf den wir uns immer verlassen können. Der schnelle Service und das große Know-how der Mitarbeiter gewährleisten eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe.“

Die 2006 gegründete Ummenhofer Baumaschinen GmbH wird von den Geschäftsführern Peter Ummenhofer, seinem Sohn Daniel Ummenhofer und Tochter Petra Ummenhofer geleitet. Heute beschäftigt das Unternehmen 21 Mitarbeiter/innen, von denen vier im Vertrieb und 12 im Service tätig sind. Seit dem 1. Januar 2020 betreut das Unternehmen seine Kunden nicht nur vom Stammsitz in Pfullendorf aus, sondern auch von der neuen Niederlassung in Schönau. Neben dem Verkauf, der Vermietung und dem Service für Baumaschinen bietet Ummenhofer seinen Kunden auch vielfältige Werkstattleistungen rund um die Reparatur, Wartung und Pflege von Nutzfahrzeugen und Baumaschinen.